Juan Carlos Tetzeli von Rosador

- Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
- tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Nach langjähriger Tätigkeit als Psychiater in verschiedenen Kliniken habe ich mich 2007 verändert und arbeite seitdem als ärztlicher Psychotherapeut mit tiefenpsychologischer Ausrichtung.

Ein Schwerpunkt meiner therapeutischen Arbeit ist die interkulturelle Psychotherapie. Dabei werden nicht nur die Probleme die sich aus Migration und fehlender Integration ergeben bearbeitet, sondern auch mentalitätsbedingte Unterschiede mitberücksichtigt und als Ressource anerkannt.
Dabei kommen mir meine gemischt mittelamerikanischen und europäischen Wurzeln zugute, die benötigten Transfers und Brücken gemeinsam mit dem Klienten zu erarbeiten, wenn notwendig in der jeweiligen Muttersprache. Eine Therapie ist neben Deutsch auch auf Spanisch, Portugiesisch, Englisch und Französisch möglich.

Die Konfrontation mit Verlusten und Trauer wird als ein Lebensübergang respektiert, den jeder Mensch auf seine Weise begehen muss. Die Begleitung während der Trauer soll dazu animieren, den notwendigen Abschied zu begehen und schließlich einen Neubeginn zu wagen. In einem individualisierten Behandlungsplan wird auf die verschieden Wünsche Rücksicht genommen, die während der unterschiedlich langen Trauerzeit auftreten, um schließlich mit der neuen Situation zurecht kommen zu können.

Verschiedene Übergänge wie z.B. das Ende des Studiums oder Familiengründung sind krisenanfällig. Hier wird eine entsprechende Begleitung und Hilfe angeboten, um die aufgetretenen Blockaden zu lösen. Im Sinne einer Lebenszielplanung können nicht nur in diesem Zusammenhang religiöse und spirituelle Sinnfragen erörtert werden.

Psychoserfahrene Klienten können neben Unterstützung in der Bewältigung ihrer Erlebnisse erhalten bzw. die Sinnhaftigkeit ihrer Erfahrungen ergründen.

Mein integrativer Ansatz besteht aus Elementen der existentiellen, logo- und traumatherapeutischen Therapie, die den Menschen immer wieder auf die Grundfragen des Lebens und dessen Bewältigung zurückführen, um bei sich selbst wieder anzukommen. Besondere Berücksichtigung erfährt in meiner Arbeit die transgenerationale Traumatisierung, die meiner Erfahrung nach verantwortlich für viele wiederkehrende belastende Situationen ist. Um die Selbstentfremdung besser zu überwinden werden verschiedene Techniken der Wachtraumarbeit, Entspannung und des imaginativ-energetischen Ansatzes zur Anwendung gebracht, mit dem Ziel dem Klienten eigene Werkzeuge zu vermitteln, mit denen sie mittelfristig selbständig wieder Stabilität erlangen können.